Gedanken zur Fehlgeburt.
Wenn ein Kind wieder geht, egal zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft, ist das unfassbar traurig.
Ist es zu einem frühen Zeitpunkt, kann es das Umfeld oftmals nicht nachvollziehen, weil die anderen vielleicht noch gar nicht realisiert haben, dass da ein Kind herangewachsen wäre.
Manchmal wird Müttern von sehr kleinen Kinder die Trauer abgesprochen.
Oder wir sprechen sie uns sogar selbst ab, in der Hoffnung, dass das Loch, in das wir fallen könnten, nicht ganz so groß wird.
Jedoch ist das eher ein Trugschluss.
Jedes Kind hat es in meinen Augen verdient, begrüßt und gefeiert zu werden und wenn es wieder geht, auch gebührend verabschiedet zu werden.
Stell dir vor, du machst eine Party und ein Gast kann nur kurz bleiben, sagst du dem auch " ich sage dir nicht hallo, denn du willst ja gleich wieder gehen"?
Nein, wir sagen "schön, dass du da bist, fühl dich wohl und genieße den Abend, vor allem, wenn du zeitig wieder gehen musst!"
Heute ist es zum Glück schon sehr oft der Fall, dass Paare ihre Kinder spontan gehen lassen dürfen. Heißt, dass die Kinder ohne eine Ausschabung gehen dürfen. Man braucht dafür eine gute Begleitung, ist aber für den Abschied und das Realisieren dessen, was da gerade vor sich geht sehr wichtig.
Manchmal jedoch wird angeraten eine Ausschabung machen zu lassen.
Auch dann finde ich eine gute Begleitung wichtig. Ich erkläre auch gerne warum:
Wenn festgestellt wird, dass das Baby nicht mehr lebt, wird empfohlen sofort oder am nächsten Tag ins Krankenhaus zu einer Ausschabung zu gehen.
Zu diesem Punkt ist man erstmal geschockt, denn man ging sehr wahrscheinlich zu einer Kontrolle zum Arzt und geht ja erstmal davon aus, dass er einem sagt, dass alles in Ordnung ist. Also erstmal diese Nachricht verkraften. Das braucht aber Zeit.
Dann geht man schwanger ins Krankenhaus, bekommt eine Vollnarkose, wacht aus der Narkose wieder auf und ist offiziell nicht mehr schwanger.
Das jedoch muß erstmal beim Unterbewusstsein ankommen. Sonst bleibt es möglicherweise in der Schleife "ich bin schwanger" hängen.
Also macht es Sinn, sich nach einer schockierenden Nachricht erstmal Zeit zu lassen, wenn es medizinisch vertretbar ist und diese Nachricht sacken zu lassen.
Dann macht man sich klar, dass man sich von dem Kind verabschieden wird und dass man, nachdem man aus dem Krankenhaus entlassen wird, nicht mehr schwanger ist.
Der nächste Punkt sollte in meinen Augen sein, sich Zeit für die Trauer zu nehmen.
Sie ist für uns ein eher „ungemütliches“ Gefühl, gehört aber genauso zu uns, wie jedes andere Gefühl auch.
Wenn die Trauer auf den Weg gebracht ist und sich lebbar anfühlt, darf ja auch das nächste Kind eingeladen werden, aber gerne einen Schritt nach dem anderen.
Ich verabschiede gerne mit dir dein Kind, auch wenn der Verlust schon etwas zurückliegt und erkläre deinem Unterbewusstsein, was da passiert ist. Dann können wir auch gerne das nächste Kind gemeinsam einladen.
Ich freue mich, wenn ich dir helfen kann.
Selbst Sternenkinder-Großeltern habe ich schon bei der Trauer geholfen, denn auch Sie haben einen Enkel verloren und haben nicht selten Schwierigkeiten, mit der Trauer umzugehen.
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