Mein Blog
Das Leben ist zu kurz für negative Gedanken


Es kommt immer mal vor, dass man einen Tag erwischt, der nicht so das ist, was man als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet. Dann hadern wir mit uns und mit der Welt. In meinem Blog möchte ich Dir Gedanken anbieten, die Dir neue Inspirationen und neue Blickwinkel geben, Dich nachdenken lassen, Dir aber auch das eine oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht und Leichtigkeit in den Tag zaubern. Heute ist ein guter Tag!


Neuigkeiten


Zurück zur Übersicht

10.07.2022

Wie gut, dass das keiner gesehen hat! Naja, sonst hätten wir eben gemeinsam gelacht!

Mir passieren manchmal echt lustige Sachen, über die ich selbst herzlich lachen muss. Humor ist in meinem Leben ein großer Bestandteil und daran haben bisher auch Herausforderungen zum Glück nichts geändert. Manchmal sind sie gerade mit Humor am besten zu ertragen.

Vor Jahren habe ich eine Spülmaschine gehabt, die Tabs nicht klein gekriegt hat. Also bekam sie ihr Spülmittel eben in Pulverform. Irgendwann kam aber eine neue Spülmaschine ins Haus und die fütterte ich ab sofort mit Spülmaschinentabs. Das erschien mir einfach praktischer.

Allerdings hatte ich noch eine Tüte Reinigungspulver im Vorrat. Und was macht man dann mit so einer Tüte? Sie wandert ganz nach hinten ins Regal.
Vor ein paar Monaten fiel mir die Tüte wieder in die Hände. „Mensch, jetzt verbrauche ich die einfach mal“, dachte ich mir. Gesagt getan, war alles super, bis ich an den letzten klumpigen Rest kam. "Kein Wunder", dachte ich mir, "die Tüte ist gut und gerne 10 Jahre alt, da kann das Pulver auch schon mal klumpen".
Ich nahm die Tüte immer wieder zur Hand und schüttete das Pulver um den Klumpen herum aus der Tüte in die Spülmaschinenklappe.

Nun war es aber wirklich mal an der Zeit, dem Klumpen den Garaus machen. Kann doch nicht sein, dass ich mich von so einem Klumpen ärgern lasse. Aufgeräumt ist aufgeräumt, dann kann ich die Tüte aufbrauchen und sie ist aus der Tür.
Also ging ich vor, wie ich in einem solchen Fall immer vorgehe: sportlich, flott, pragmatisch.
Ich legte die Tüte auf den Fußboden, holte Schwung und trat so kräftig ich konnte, mit meinen sommerlichen Glitzer-Riemchen-Sandalen an den Füßen, auf die Tüte. So richtig mit Schwung. Und nochmal. Und nochmal. Der Klumpen sollte sich ganz sicher auflösen. Irgendwann knallte es.

Mein erster Gedanke war, dass die Tüte geplatzt sei und sah vor meinem inneren Auge schon das Spülpulver auf meinem Fußboden. Aber nein, alles gut. Die Tüte platt und nirgendwo weiter aufgerissen.
Hm, was hat denn da so gekracht, wenn die Tüte noch ganz ist??? Ich inspizierte die Tüte genauer. Was soll ich sagen? Ich hatte mir den Klumpen ja nie angeguckt, ich hatte ihn nur von außen gefühlt. Aber jetzt sah ich, was ich da zertreten habe...es war der Messlöffel. Er war umgeben von dem Rest des Pulvers. Sollte ich mich also noch immer nicht von dem Rest trennen wollen, würde ich jetzt die Plastiksplitter raussuchen müssen.
Vielleicht ist es jetzt doch einfach an der Zeit, mich von der Tüte zu trennen ;-).

Ich musste so lachen, dass ich mich wochenlang von einem Messbecher habe an der Nase herumführen lassen und es nicht einmal angezweifelt habe, dass es ein Klumpen Spülmittel sei.
Manchmal ist es doch anders als man denkt und man bleibt an seinem Glaubenssatz und seinem inneren Bild hängen.
Vielleicht kennst du das ja von dir auch?

Kurz dachte ich, dass es gut ist, dass das keiner gesehen hat. Aber warum eigentlich nicht? Wir hätten wahrscheinlich beide gemeinsam darüber gelacht.



Zurück zur Übersicht





 
 
 
E-Mail
Anruf
Karte
Instagram