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Das Leben ist zu kurz für negative Gedanken


Es kommt immer mal vor, dass man einen Tag erwischt, der nicht so das ist, was man als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet. Dann hadern wir mit uns und mit der Welt. In meinem Blog möchte ich Dir Gedanken anbieten, die Dir neue Inspirationen und neue Blickwinkel geben, Dich nachdenken lassen, Dir aber auch das eine oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht und Leichtigkeit in den Tag zaubern. Heute ist ein guter Tag!


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25.09.2022

Seine Antwort ist nur: "wird schon"

Wenn du dir schon länger ein Kind wünschst, wirst du diese Antwort wahrscheinlich kennen.
Ist sein Kinderwunsch weniger groß als deiner? Lässt dich diese Antwort an eurer Beziehung zweifeln?
Gedanken und Erfahrungen hierzu liest du in diesem Blogartikel.

Ihr wollt Eltern werden. Allein dieser Entschluss lässt Schmetterlinge in deinem Bauch kreisen. Große Vorfreude. Du malst dir das Leben mit Kindern aus. Siehst dein kleines Mini-Me vor dir. Die Welt ist rosarot. Oder war bis dahin rosarot.

Denn wenn du auf meinem Blog unterwegs bist, wartest du vielleicht schon länger darauf, dass du schwanger wirst.
Natürlich redet ihr darüber, über deine Gefühle, deinen Frust, wenn deine Periode wiederkommt, denn dann weißt du, dass es diesen Monat wieder nicht geklappt hat mit dem Baby.

Du schüttest deinem Partner dein Herz aus, möchtest auf den Arm, möchtest getröstet werden oder vielleicht auch über neue Wege mit ihm sprechen. Du erwartest gespannt seine Antwort und er sagt kurz und knapp. „wird schon“.

An dieser Stelle bricht bei vielen Frauen die Welt zusammen.
Wie kann er sich so sicher sein? Hat er mir nicht zugehört? Ich habe Angst, niemals Mutter zu werden. Ich zweifle an meinem Körper. Wieso tut mein Körper nicht das, was bei so vielen so gar kein Problem ist? Wieso gelingt es scheinbar nur mir nicht? Oder liegt es gar an ihm? Und er will das gar nicht sehen? Will er das Kind vielleicht gar nicht? Ist es ihm egal? Bin ich ihm egal?

All diese Gedanken kenne ich früher von mir und tagtäglich in meiner Praxis. Fast jede Kundin dreht während der Kinderwunschzeit mal diese Schleife. Zweifelt an ihrem Job, zweifelt an ihrem Herzenswunsch, zweifelt an sich, zweifelt an der Beziehung.

Heute kann ich das ganz gelassen beobachten, denn meine Erfahrung ist, dass, wenn man mal alles durchdacht hat, fast alle zu dem Entschluss kommen, dass das Drumherum völlig in Ordnung ist, dieser Gedankenstrudel nur durch die Angst, die Ungeduld und den noch unerfüllten Herzenswunsch getrieben ist.

Zweifle nicht an deinem Mann wegen dieser kurzen und knappen Äußerung.
Er meint das wirklich so. Er ist stabil in seiner Hoffnung. Er ist nach wie vor davon überzeugt, dass du die Richtige für ihn und die richtige Mutter für seine Kinder bist. Sein Vorteil ist aber, dass er keine zyklischen Hormonschwankungen hat, wie wir Frauen. Unsere Stimmungslage und unsere Hoffnung sind eklatant abhängig von unserer hormonellen Lage. Seine nicht.

Vielleicht kannst du dir das immer wieder sagen, wenn dich der nächste Gefühlsstrudel packt und dich an ihn und seine Hoffnung anlehnen? Frag ihn ruhig, ob er sich da ganz sicher ist und ob er für dich mithoffen kann. Auch er kann Kontakt zu eurer Kinderseele aufnehmen, vielleicht wird es ja ein Papakind, das genau darauf wartet, dass Papa es einlädt.

Lass dich von ihm ein bisschen tragen auf seiner Hoffnungswelle. Ihr werdet gemeinsam Eltern, da kann jeder ein Stück Hoffnung tragen.



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